Hickory Golf kann man auch als melancholische Gegenbewegung zum Jedermannsgolf verstehen. Und als Opposition zu einer Vermarktungsmaschine, die bestrebt ist, dem Sport mit immer neuen Variationen Speedgolf, Icegolf, Heligolf, Crossgolf, Swingolf, Indoorgolf zur Fun-Sportart zu machen. Vor allem aber soll der Genuss im Vordergrund stehen. Das gemeinsame Spazieren über den Golfplatz - ohne Hektik, ohne Ehrgeiz, ohne Druck. Das Erlebnis steht im Fokus, nicht die Verbesserung des Handicaps.
Hickory-Golf wird von guten Golfspielern als Herausforderung betrachtet, weil es schwieriger zu spielen ist als modernes Golf. Die alten Schlägermodelle verzeihen keine Fehler. Der Golfball muss exakt getroffen werden um Längenverluste und Streuung des Golfballs zu vermeiden. Die Elastizität des Holzes erfordert ein sanfteres Schwingen.
Wer viel mit Hickory-Schlägern spielt, wird ein besserer Golfer, sagen deshalb einige Profis.
Aber ganz ehrlich - der Genuss und das Motto "Enjoy the walk" stehen immer im Vordergrund.
Das Spiel mit Ball und Schläger hat sich seit 1457 weiter entwickelt und gehört heute zu einer der komplexesten Sportarten der Welt.
Bevor 1924 der Stahlschaft erlaubt wurde, war das Hickory-Holz die mit Abstand beste Wahl für den Schaft des Golfschlägers.
Golfbälle und deren Eigenschaften sind bekannt bis zurück ins Jahr 1600. Sie waren immer ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Golfspiel.
Von Walter Hagen über Bobby Jones bis zu Titanic Thompson. Diese Legenden haben das Golfspiel anfangs 20. Jahrhundert geprägt.
Der SWISS HICKORY GOLF CLUB beim traditionellen "Nipp" bei Abschlag von Loch 1 auf dem legendären Golfplatz von St. Andrews.
Hier wurde der erste Hickory-Golfclub der Schweiz am 2. August 2012 gegründet. Mehr...